III Dokumentation und Datensätze

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Regierungsbezirke

 

Oberfranken (1837-1914)

 

Gebiet

Der Kreis Oberfranken, der in etwa die Funktion eines Regierungsbezirks hat, ersetzt auf der Grundlage der Verordnung vom 29. November 1837 weitgehend den bisherigen Obermainkreis als Mittelbehörde des Königreichs Bayern. Regierungssitz ist Bayreuth. Im Norden grenzt Oberfranken an Sachsen-Meiningen, Sachsen-Coburg und Gotha, Reuß-Lobenstein und Ebersdorf sowie die sächsische Kreisdirektion Zwickau, im Osten an Österreich, im Süden an die bayerischen Regierungsbezirke Oberpfalz und Regensburg sowie Mittelfranken und im Westen an den bayerischen Kreis Unterfranken und Aschaffenburg. Zu Oberfranken gehört zudem die Exklave Kaulsdorf, die sich zwischen Sachsen-Meiningen und Schwarzburg-Rudolstadt befindet.

Für Oberfranken wird eine Fläche von 125 Quadratmeilen angegeben, der GIS-Wert beträgt 6.813km² für das Jahr 1837. Die Einwohnerzahl liegt 1837 bei 480.230 und erhöht sich bis 1905 um 33% auf 637.700.