Regierungsbezirk Merseburg

 

Der preußische Regierungsbezirk Merseburg 1815 als Mittelbehörde der Provinz Sachsen gegründet, Regierungssitz ist Merseburg. Zu dem Regierungsbezirk gehören die Exklave Altlöbnitz, Kischlitz, Löbnitz, Priorau-Schierau-Möst, Pösigk und Repau.1820 ist der Regierungsbezirk Merseburg in die Landkreise Bitterfeld, Delitzsch, Eckartsberga, Liebenwerda, Mansfelder Gebirgskreis (Mansfeld), Mansfelder Seekreis (Eisleben), Merseburg, Querfurt, Saalkreis, Sangerhausen, Schweinitz (Herzberg), Torgau, Weißenfels und Zeitz sowie die Stadtkreise Halle und Naumburg untergliedert. Der Stadtkreis Halle wird 1828 wieder aufgelöst und die Stadt Halle "unmittelbarer Aufsicht des Königs" unterstellt. Die größeren Städte lösen sich als eigene Stadtkreise heraus: 1899 Weißenfels, 1901 Zeitz, 1908 Eisleben und 1914 Naumburg.

 

 

Ausgangsjahr 1820

 

 

1.       Name

Merseburg

2.       Historische Bezeichnung

Regierungsbezirk

3.       Fläche (GIS-Wert)

10.408 km²

4.       Hauptstadt

Merseburg

 

 

Administrative Zuordnung

 

 

5.       Staat

Preußen

6.       Provinz

Sachsen

 

 

Wirtschaftsräumliche Zuordnung

 

 

7.       Externes Zollsystem

keines

8.       Zoll- und Handelsverein

keiner

 

 

9.       Existent bis

1944

 

 

 

 

Änderungen ab 1821

 

 

1828

 

 

 

8.       Zoll- und Handelsverein

Teil des Preußisch-Hessischen Zollvereins

 

 

1834

 

 

 

8.       Zoll- und Handelsverein

Teil des Deutschen Zollvereins

 

 

1871

 

 

 

7.       Externes Zollsystem

Beobachtung der Zollsysteme endet

8.       Zoll- und Handelsverein

Beobachtung der Zoll- und Handelsvereine endet

Teil des Deutschen Zollgebiets